Diana Frohmüller

Romantische Rituale für die freie Trauung

Hochzeitsglöckchen

Es ist einer der spannendsten und romantischsten Momente währen der Trauung. Braut und Bräutigam haben sich das Ja-Wort gegeben und besiegeln das Ganze mit einem Kuss. Dem ersten Kuss als frisch vermählte Eheleute.

Um diesem Augenblick etwas Magisches zu verleihen, kann man im Vorfeld an alle Gästen kleine Glöckchen verteilen – den sogenannten Wedding Bells. Wenn es dann zum großen Kuss-Moment kommt, klingeln alle Anwesende gleichzeitig und läuten somit wortwörtlich das Glück und den neuen Lebensabschnitt ein. Dabei entsteht ein zarter und märchenhafter Klang, welcher ein hohes Gänsehaut Potential hat.

Jumping the Broom

Es findet wie folgt statt: Ein Besen wird beispielsweise in den Farben der Hochzeit oder mit verschiedenen Symbolen geschmückt, welche das Brautpaar mit Glück und Liebe verbindet. Nach der Trauung must das Brautpaar nach der Trauung sich an den Händen fassen und über den am Boden liegenden Besen hüpfen. Dieser Hochzeitsbrauch verspricht einen schwungvollen Abschluss und tolle Fotos für die späteren Danksagungskarten.

Das Feuerritual

Dieser Brauch eignet sich besonders am Abend als letzter Programmpunkt, wenn die Hochzeitsfeier bereits im vollen Gange ist. Hierfür benötigt ihr eine Feuerschale, welche mit beispielsweise aromatisch riechendes Holz und Kräuter beschmückt ist. Diese zündet ihr an und werft euren Treueschwur oder gute Wünsche der Gäste in die Flammen. Der Rauch und das Knistern des Feuers sorgen für eine emotionale und mystische Stimmung. In Japan heißt es, dass durch den Rauch die sichtbare und die unsichtbar Welt miteinander verschmelzen und somit die Wünsche auch in Erfüllung gehen.

Die Hochzeitstorte

Die Hochzeitstorte darf im Leben von Braut und Bräutigam auf gar keinen Fall fehlen, wo sich doch so viele Mythen und Bräuche um diesen wichtigen Bestandteil der Hochzeitsfeier ranken.

Die Zutaten

Natürlich kommt es bei der Gestaltung der Torte auf den eigenen Geschmack an. Nichtsdestotrotz besagt eine Sage, dass es an einer Zutat nicht fehlen darf: Marzipan. Ich weiß was Ihr jetzt denkt. Die einen lieben es, die anderen hassen es. Selten gibt es ein Dazwischen. Jedoch besteht Marzipan aus genau drei verschiedenen Komponenten: Mandeln, Zucker und Rosenöl. Zusammen symbolisieren sie wichtige Eigenschaften, die in der Ehe eine große spielen werden.

Die Bitterkeit der Mandeln soll schlechte Zeiten symbolisieren, wohingegen der süße Zucker für Liebe und Glück steht. Rosenöl soll die Liebe und Leidenschaft anfeuern.

Die erste Etage

Es heißt, dass die oberste Etage der Hochzeitstorte absolutes Tabu ist. Es soll eingefroren werden und an dem ersten Hochzeitstag gemeinsam genossen werden, um diesen schönen Tag wieder in Erinnerung zu rufen. Um beim Auftauen keine böse Überraschung zu haben, empfiehlt es sich die Tortenstücke nicht in Frischhaltefolie einzuwickeln, da ansonsten Dekoelemente beschädigt werden könnten. Verpackt sie dennoch richtig, um Gefrierband vorzubeugen und nutzt Tupperdosen, damit die Torte nicht durch ein anderes eingefrorenes Lebensmittel zerdrückt wird. Biskuitteig hält sich in der Regel länger als Varianten mit cremiger Konsistenz. Jetzt nur noch warten, bei Zimmertemperatur entspannt auftauen lassen und ein 1 Jahr in die Vergangenheit zu dem schönsten Tag eures Lebens zurückreisen.

Eure Katja

Foto:Andreas Schwarzenberger

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