30 Hochzeitsrituale für eine unvergessliche Trauung - Teil 1

Könnt ihr euch eine Trauung ohne den Ringtausch und ohne den Brautkuss vorstellen?

Das klingt ganz schön unromantisch oder?

Jede Kultur hat ihre eigenen Hochzeitsrituale, doch eines haben alle gemeinsam: Alle Rituale haben eine große Symbolik. So symbolisiert die Übergabe der Braut vom Vater an den Schwiegersohn u.a. die Zusammenführung zweier Familien. Für Treue und Liebe stehen die Eheringe stehen  und die runde Form der Schmuckstücke symbolisiert die Unendlichkeit.

Hochzeitsrituale machen die Trauung erst zu etwas Besonderem. Gerade bei einer Freien Trauung sind euch keine Grenzen gesetzt, ihr entscheidet wie ihr eure Trauung gestaltet.

Seid ihr auf der Suche nach einem passenden Ritual für eure Trauung?

In den nächsten drei Blogbeiträgen habe ich euch 30 Rituale zusammengetragen, unter denen ihr mit Sicherheit euer passendes Ritual für euch findet.

1. Liebesbriefe

Liebesbriefe in die Freie Trauzeremonie einzubauen ist besonders romantisch. Wie alles begann…. Vielleicht habt ihr noch euren ersten Lebensbrief aufbewahrt und lest euch diesen im Rahmen der Trauung noch einmal vor? Seid ihr zu emotional? So bittet euren Trauredner einzelne Passagen oder den ganzen Brief vorzulesen.

2. Eheversprechen

Der Klassiker, aber wunderschön: Das Eheversprechen. Es ist eine kurze Rede, die du direkt an deinen Partner richtest. Beschreibe, was du an ihm liebst und was du ihm für die Ehe versprichst. Schreibt eure Eheversprechen auf, lest sie euch während der Trauzeremonie vor, verschließt diese in einer Flasche und öffnet diese an einem von euch gewählten Hochzeitstag, um euch eure Eheversprechen noch einmal durchzulesen und euch daran zurückzuerinnern, was ihr am Tag euer Hochzeit gefühlt habt.

3. Eidstein

Der Eidstein ist ein keltisches Ritual, hat eine starke Symbolkraft und  ist besonders leicht umzusetzen. Während ihr euch das Eheversprechen oder Ja-Wort gebt, legt ihr beide eure Hände auf einen großen Stein. So „meißelt“ ihr eure Worte für ewig in Stein.

4. Schatzkiste

Bewahrt eure Eheversprechen, kleine Teile der Dekoartikel, eine Flasche Wein, Glückwünsche eurer Gäste und weitere Elemente eurer Hochzeit in einer Kiste auf. Verschließt diese im Rahmen der Freien Trauung, legt ein Datum fest, an dem ihr die Kiste wieder öffnet, den Wein trinkt und euch alles in die Kiste anschaut und durchlest und in Erinnerungen schwelgt.

5. Streitbox

Dieses Hochzeitsritual wappnet euch für „schlechte Zeiten“. Verstaut alles in einer Kiste, was euch bei einem Streit helfen könnte, euch wieder zu vertragen. Wie wäre es zum Beispiel mit Liebesbriefen oder einer guten Flasche Wein? Oder hilft euch vielleicht eher die DVD eurer Lieblingsserie? Ihr könntet die Box während der Trauung gemeinsam zunageln oder verschließen.

6. Brautbecher

Das Trinken aus dem Brautbecher geht auf eine alte Legende zurück.  Braut und Bräutigam trinken gemeinsam aus dem Brautbecher. Der Becher ist so konstruiert, dass ihr bei der Trauung gleichzeitig aus dem Becher trinken könnt. Der Brautbecher ein Symbol für die Liebe, Treue und Hoffnung auf das große Glück, wenn ein Paar bei seiner Hochzeit gleichzeitig aus diesem Becher trinkt. Online findet ihr eine große Auswahl an Brautbechern, die ihr auch gravieren lassen könnt.

7. Gute & Schlechte Zeiten

Bei diesem traditionellen Hochzeitsritual füttern sich Braut und Bräutigam gegenseitig. Zuerst essen beide etwas Süßes, um die guten Zeiten zu symbolisieren – anschließend etwas Salziges als Symbol für schlechte Zeiten. So zeigt ihr euch eure bedingungslose Liebe.

8. Brot, Salz und Wasser

Das Brautpaar teilt sich ein Glas Wasser und eine Scheibe Brot mit Salz. Sobald das Glas leer ist, wirft die Braut es hinter sich. Die Scherben des zerbrochenen Glases sollen, wie beim Polterabend, Glück bringen. Das Teilen des Brotes ist ein Zeichen dafür, dass ihr auch in schlechten Zeiten zusammenhaltet und alles miteinander teilt.

9. Hochzeitsbrot

Wie auch bei dem vorherigen Ritual spielt auch bei diesem Ritual das Brot eine Rolle. In dem Hochzeitsbrot ist eine Geldmünze eingebacken. Diese erste gemeinsame Mahlzeit des Brautpaares soll für den Geldsegen in der Ehe sorgen.

10. Schwiegerelternbrot

Wünscht ihr eure Eltern mit einzubauen, so könnte dieses Ritual für euch vielleicht das Richtige sein. Hierbei teilen sich Braut und Bräutigam jeweils mit ihren Schwiegereltern ein Stück Brot. So heißt die Familie die Schwiegertochter bzw. den Schwiegersohn willkommen. Ihr könnt das Brot aber auch beliebig durch eine Leckerei oder ein Getränk ersetzen.

Das waren die ersten zehn Rituale für eine Freie Trauzeremonie. Seid gespannt auf unseren nächsten Blogbeitrag. Dort führen wir euch weitere Rituale für eure Freie Trauung auf.

Eure Katja